Porträt

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Kathrin ten Hagen, Violinistin

 

Die Geigerin Kathrin ten Hagen gab ihr Debüt als 14-Jährige mit den Nürnberger Symphonikern unter Marc Andreae. Seitdem tritt sie international als gefragte Solistin und Kammermusikerin auf. Ihre Interpretation der Schottischen Fantasie von Max Bruch mit dem Staatlichen Symphonieorchester Moskau beschrieb die DEWEZET wie folgt: "Was sie ihrem Instrument an Klängen entlockte, erstaunte und begeisterte die Zuhörer komplett. Hochgradige Impulsivität, bestechende Präzision und ein perfektes Gefühl für die Integration ihres Vortrages in die ebenso hochklassige Interpretation des Orchesters zeigten, dass hier eine große Musikerin heranreift. Bravo-Rufe und stürmischer Beifall waren verdient". Auftritte als Solistin hatte sie u.a. mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Hamburger Symphonikern, der KlassikPhilharmonie Hamburg, dem Staatlichen Kammerorchester der Republik Belarus, dem Kammerorchester Arcata Stuttgart, der Kammersymphonie Leipzig, dem Barock-Ensemble Boston und dem USC Symphony Orchestra. Tourneen führten sie u.a. nach Russland, Argentinien, Uruguay, Portugal, in die USA und nach China. Mit ihrem TenHagen Quartett gab sie im Januar 2014 ihr Debüt im Kammermusiksaal der Berliner Philharmonie. Sie gastierte bei dem Schleswig-Holstein Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Zermatt-Festival und dem Yellow Barn Festival in den USA. 2014 ist ihre Debüt-CD „Eastern Impressions“ zusammen mit der kanadischen Pianistin Christina Wright-Ivanova beim Label ARS erschienen und wurde u.a. vom Deutschlandfunk und von WDR 3 vorgestellt. Auch ihre zweite CD „Northern Lights“ mit nordischen Violinkonzerten zusammen mit dem Folkwang Kammerorchester Essen unter Johannes Klumpp wurde von der Fachpresse begeistert aufgenommen.

 

 

Kathrin ten Hagen ist Gewinnerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie des Donald Portnoy International Violin Competition Georgia und des California International Young Artists Competition. Weitere erste Preise erhielt sie beim Internationalen Marschner-Wettbewerb und beim Ibolyka-Gyarfas-Violinwettbewerb der Berliner Musikhochschulen. Bereits im Alter von 14 Jahren war sie zweite Preisträgerin und Gewinnerin des Mozart-Preises beim Internationalen Yfrah-Neaman-Violinwettbewerb und im selben Jahr ebenfalls zweite Preisträgerin beim Jakob-Stainer-Violinwettbewerb. Ihr besonderes Interesse gilt der zeitgenössischen Musik, sie arbeitet mit Komponistinnen und Komponisten wie Stefano Taglietti, Kurt Hauschild, Dorothee Eberhardt und Edgar Mann zusammen und erhielt beim Ruggiero-Ricci-Violinwettbewerb einen Sonderpreis für die Interpretation des Werkes „Etude IV“ von Jörg Widmann.

 

 

Seit 2011 unterrichtet Kathrin ten Hagen an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Nach ihren Studien bei Antje Weithaas in Berlin, Igor Ozim in Salzburg und Donald Weilerstein in Boston war sie als dessen Assistentin am New England Conservatory tätig und unterrichtete beim Young Artist Programm des Yellow Barn Festivals USA. Seit 2015 wird sie regelmäßig als Dozentin für Violine und Kammermusik beim Euro Music Festival Halle eingeladen. Weitere Meisterkurse gab sie bei der International Music Academy Chernihiv und dem Festival Amici della Musica di Lucera/Italien. Im Mai 2019 feierte ihr Festival „Classic Festival !MPRESS!ONS“ in Jülich/Deutschland Premiere. Seit Oktober 2018 ist Kathrin ten Hagen Professorin für Violine an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar.